18. Bundeswettbewerb

Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus

9. Februar bis 11. März 2007

Vom 25. Februar bis zum 28. März 2005 präsentiert die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland den 17. Bundeswettbewerb „Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus“. Bereits zum sechsten Mal wird der Wettbewerb hier ausgetragen. Er wird alle zwei Jahre von der Bundesministerin für Bildung und Forschung ausgelobt und vom Deutschen Studentenwerk organisiert.

Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung junger Künstlerinnen und Künstler. Sie sollen Gelegenheit erhalten, ihre Werke außerhalb der Akademieräume zu zeigen und sich unter professionellen Bedingungen im Ausstellungsbetrieb zu erproben: Hier können sie ihre Arbeiten in musealen Räumen präsentieren, sich mit Kommilitonen aus anderen Hochschulen messen und sich der journalistischen Kritik stellen. Außerdem gibt es einen Ausstellungskatalog, in dem die Teilnehmer auf jeweils vier Seiten vorgestellt werden, sowie eine eigene Website.

„Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus“ ist das einzige Forum, in dem sich Studierende aller Kunsthochschulen der Bundesrepublik gemeinsam präsentieren. Insgesamt sind 23 Hochschulen an dem Wettbewerb beteiligt. Die Ausstellung gibt damit einen repräsentativen Überblick über die künstlerische Ausbildung in Deutschland. Zugelassen sind alle Medien vom traditionellen Tafelbild bis zur Arbeit mit dem Internet. Selten gibt es die Gelegenheit, sich so umfassend mit den Positionen der jüngsten Künstlergeneration auseinander zu setzen.

Der Ablauf des Wettbewerbs sieht folgendermaßen aus: Jede Hochschule nominiert zwei ihrer Studierenden, wobei Künstlerpaare oder -gruppen als Einzelteilnehmer gewertet werden. Die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten treffen sich zur gemeinsamen Ausstellung in Bonn. Eine Jury sichtet die eingereichten Arbeiten und ermittelt die Preisträger. Dieses Mal sind 50 Künstler am Start, darunter zwei Künstlerpaare und eine -gruppe.

Die Jury besteht aus drei Mitgliedern, die nicht lehrend an einer der Hochschulen tätig sein dürfen. Sie werden gemeinsam von der Kunst- und Ausstellungshalle und dem Sprecher der Rektorenkonferenz deutscher Kunsthochschulen berufen. Vergeben werden Geldpreise und Arbeitsstipendien. Über die Aufteilung des Preisgeldes entscheidet die Jury. Es ist ihr überlassen, den Betrag zu staffeln oder zu gleichen Teilen zu vergeben.

Für die Jury konnten dieses Mal folgende Mitglieder gewonnen werden:

Jörg Biesler, Freier Kulturjournalist beim Westdeutschen Rundfunk, Köln
Dr. Eugen Blume, Leiter Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart – Berlin
Dr. Brigitte Huck, Kuratorin und Kunstkritikerin, Wien

Die Verleihung der Preise erfolgt im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am 24. Februar 2005.


Die Preisträger
Ergebnis der Jurysitzung, 24. Februar 2005
Auf Vorschlag der Jury werden folgende Künstlerinnen und Künstler mit einem Preis ausgezeichnet:

1. Förderpreis für Bildende Kunst der Bundesministerin für Bildung und Forschung
Alexandra Gaul und Alice Münch 4.000 EUR
Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Chang-Hoon Lee 4.000 EUR
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Lene Markusen 4.000 EUR
Hochschule für bildende Künste Hamburg
Simon Dybbroe Møller 4.000 EUR
Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule – Frankfurt am Main
Max Sudhues 4.000 EUR
Kunstakademie Münster

2. Förderstipendium für einen Aufenthalt in der Villa Vigoni am Comer See:
Christiane Fichtner
Hochschule für Künste Bremen
Nina Jansen
Kunsthochschule in der Universität Kassel