Goethe
Verwandlung der Welt
17. Mai bis 15. September 2019
Johann Wolfgang Goethe ist der weltweit bekannteste Dichter deutscher Sprache. Bereits zu Lebzeiten erstreckte sich sein Ruhm auf ganz Europa. Seine literarischen Werke wurden in unzählige Sprachen übersetzt und Figuren wie Werther oder Faust eroberten alle Kunstgattungen und sämtliche Sparten der Populärkultur. Wie kein zweiter Dichter seiner Zeit hat Goethe jene Veränderungen reflektiert, die um 1800 die politischen, ökonomischen und kulturellen Fundamente Europas erschütterten. Er war aber nicht nur ein kritischer Beobachter der anbrechenden Moderne, sondern zugleich ein äußerst wandlungsfähiger Künstler, der bis heute Schriftsteller, Maler und Bildhauer sowie Komponisten, Fotografen und Filmregisseure inspiriert hat.
«Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.»Johann Wolfgang Goethe
Die erste große Goethe-Ausstellung seit 25 Jahren veranschaulicht sein Werk und seine Biografie im Horizont der frühen Moderne sowie die einzigartige Rezeptionsgeschichte seines Wirkens. Neben Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie werden auch Theater, Film und Musik eine wichtige Rolle spielen. Die groß angelegte Schau versammelt ca. 250 Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen weltweit. Mit Werken von Caspar David Friedrich, Auguste Rodin, William Turner und Angelika Kauffmann über Piet Mondrian und Paul Klee bis hin zu Cy Twombly, Andy Warhol, Barbara Klemm und Ólafur Elíasson reicht die Perspektive der Ausstellung vom späten 18./frühen 19. Jahrhundert bis in unsere heutige Zeit. Die wechselvolle Rezeptionsgeschichte seines Werks wie auch seiner Person bildet einen wichtigen Ausgangspunkt für Fragen nach der Aktualität Goethes, der diese Ausstellung nachgeht.
In neun Kapiteln erschließt die Ausstellung Goethes Leben und Werk sowie den Epochenhorizont seiner Zeit – von 1749, dem Jahr seiner Geburt, bis zu seinem Tod im Jahr 1832. Zentrale biografische Wendepunkte und Ereignisse sowie einige seiner bekanntesten Werke bilden die Fokuspunkte der Ausstellung. Gleichzeitig spielt der Blick auf das Zeitgeschehen eine zentrale Rolle: Die großen Ideenkomplexe und die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüche liefern dafür nicht nur den zeitlichen Hintergrund, sondern spiegeln die maßgeblichen Fragestellungen der Zeit, mit denen Goethe sich intensiv auseinandergesetzt hat.
Eintritt und Tickets im Vorverkauf
10 €/ermäßigt 6,50 €
Kombiticket für Goethe und Goethes Gärten: 14 €/9 €
(Kassenpreise der Bundeskunsthalle)
Kombitickets sind an der Kasse oder im Vorverkauf bei Bonnticket erhältlich
Kombiführungen durch zwei Ausstellungen
Goethe. Verwandlung der Welt und Goethes Gärten
Sonntags 11–13 Uhr
Donnerstags, 6., 27. Juni, 18. Juli und 15. August, jeweils 17 Uhr
Mit der Ausstellungskuratorin Johanna Adam
6 €/ermäßigt 3 €, zzgl. Kombi-Eintritt
Teilnahmekarten sind an der Kasse oder über Bonnticket im Vorverkauf erhältlich.
Öffentliche Führungen
Dienstags 17–18 Uhr, freitags 16–17 Uhr, sonn- und feiertags 14–15 Uhr
Die öffentliche Führung legt ihren Schwerpunkt auf den kunsthistorischen Aspekt der Ausstellung.
60 Minuten
3 €/ermäßigt mit ArtCard 1,50 €, zzgl. Eintritt
Teilnahmekarten sind an der Kasse oder über Bonnticket im Vorverkauf erhältlich.
ArtCard-Reservierung: T +49 228 9171–200
Freitags freier Eintritt für Schulklassen
Happy-Hour-Ticket: 7 € für alle Ausstellungen (jeweils 2 Std. vor Schließung, nur für Individualbesucher).
Es werden auch Kombikarten zum Besuch aller zeitgleich in der Bundeskunsthalle stattfindenden Ausstellungen angeboten. Weitere Informationen zu den Eintrittspreisen
Fotografieren
Das Fotografieren (ohne Blitz) ist in dieser Ausstellung nicht nur erlaubt sondern erwünscht. Teilen Sie Ihre Fotos auch gern über die sozialen Medien und nutzen Sie die offiziellen Hashtags.
Aus rechtlichen Gründen gilt diese Regelung nicht für alle Bilder. Die Werke, die nicht fotografiert werden dürfen, sind entsprechend gekennzeichnet. Wir bitten dies zu respektieren.
Gewinnspiel
F.A.Z. meets GOETHE
Gewinnspiel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Kooperation mit der Bundeskunsthalle