Ausgehend vom Ersten Weltkrieg schlägt die Ausstellung Missing Sons.Verlorene Söhne eine Brücke bis ins 21. Jahrhundert. Fotos und fünf Originalarbeiten von Käthe Kollwitz skizzieren den kulturhistorischen Einschnitt, der Millionen von Toten, Vermissten und Hinterbliebenen bedeutete. Alles, was von den Vermissten übrigbleibt, sind ihre Namen, verdeutlicht an den Gedenkorten durch die Inschriften mit langen Namenslisten. Wie sind die Menschen mit dem Verschwinden umgegangen, mit der Erinnerung, mit der Trauer? Diese Fragen erörtert die Präsentation, die der Ausstellung 1914. Die Avantgarden im Kampf nachbarschaftlich zur Seite steht, nicht nur im Hinblick auf zwischenstaatliche Kriege, sondern auch auf Diktaturen, Bürgerkriege und den Terroranschlag vom 11. September 2001.