
Enter Science – Der Zukunftstalk
Wed, 26 November, 7 PM – 8:30 PM

Fakten, Diskussion und Eure kritischen Fragen – darum geht es bei ENTER SCIENCE – Der Zukunftstalk
Mit Gästen aus Wissenschaft und Gesellschaft
Moderation: Christina Sartori und Tobi Strauß
Wer heute in der Stadt eine Wohnung sucht, steht vor einer großen Herausforderung. Wohnraum ist knapp, teuer und oft anonym. Doch eine Wohnung ist weit mehr als nur ein Dach über dem Kopf: Sie bietet Schutz, ermöglicht Erholung und ist Voraussetzung für soziale Teilhabe.
Wie wir wohnen, prägt unsere Gesellschaft. Der demografische Wandel, neue Arbeitsformen und die Digitalisierung verändern die Anforderungen an das Wohnen massiv. Welche Art von Architektur und Wohnbau wird den Bedürfnissen der Menschen gerecht, fördert ein gutes Leben sowie das soziale Miteinander in der Stadt?
Es geht um zukunftsfähige Lösungen, die nicht nur baulich, sondern auch gestalterisch, sozial und ökologisch neue Wege gehen.
Unsere Gäste
Prof. Dr.-Ing. Uwe Altrock
Uwe Altrock ist Leiter des Fachgebiets Stadterneuerung und Planungstheorie (Universität Kassel seit 2015), davor forschte er im Fachgebiet Stadtumbau und Stadterneuerung (Universität Kassel, 2006-2015). Als Juniorprofessor arbeitete er an der BTU Cottbus und übernahm eine Vertretungsprofessur an der TU Hamburg-Harburg. Zuvor war er als Städtebaureferendar in Berlin beschäftigt. Darüber hinaus übte er Tätigkeiten in der planerischen Praxis aus. Er leitet einer DFG-Forschungsgruppe zu aktuellen Stadterweiterungen, Großprojekten, Protest in der Stadtentwicklung, Praxis der Städtebauförderung, Zukunft der Städte, Baukultur und Rekonstruktionismus in Deutschland; er forscht zu Megacities, Transformationsprozessen, integrierter Stadtentwicklung und Wohnungsbau, zu Stadterneuerung und Governance-Prozessen in China, den USA, Südafrika und Kuba. Überdies arbeitet er in Kooperationsprojekten mit Universitäten in China, Äthiopien, Ägypten und Kuba. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuchs Stadterneuerung. Von 2016 bis 2025 war er Dekan des Fachbereichs Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung an der Universität Kassel.
Prof. Dr. Johanna Hoerning
Johanna Hoerning ist Professorin für Raumsoziologie am Institut für Soziologie der Fakultät Planen, Bauen, Umwelt an der TU Berlin. Sie studierte und promovierte im Fach Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt. Vor ihrem Wechsel nach Berlin war sie Vertretungsprofessorin für Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität in Hamburg. In ihrer Forschung untersucht sie, wie gesellschaftliche Konflikte räumlich ausgetragen werden. Schwerpunkte liegen dabei auf Stadt-, Boden- und Wohnungsfragen sowie auf Konflikten um Migration und Flucht. Sie ist Mitglied des Sonderforschungsbereichs SFB 1265 „Refiguration von Räumen“ und leitete darin ein Teilprojekt zu Interessensorganisationen in der Wohnungs- und Asylpolitik.
Maximilian Steverding
Maximilian Steverding ist Projektentwickler bei der Stadtentwicklungsgesellschaft Bonn mbH (SEG). Nach seinem Architektur- und Urban Design-Studium in Münster und München war er in Basel und München in der Stadt- und Quartiersentwicklung tätig. Die SEG ist eine Anfang 2024 gegründete Tochtergesellschaft der Bundesstadt Bonn und der Stadtwerke Bonn GmbH. Als Dienstleisterin für die Stadt Bonn ist sie verantwortlich für die nachhaltige Entwicklung von bezahlbarem, klimaverträglichem und barrierefreiem Wohnraum sowie von nachhaltig nutzbarer Gewerbeflächen. Maximilian Steverding unterstützt die SEG bei einem ganzheitlichen Ansatz zur Bekämpfung der Wohnraumknappheit in Bonn – durch die Aktivierung städtischer Potenzialflächen, das Ausschöpfen baurechtlicher Möglichkeiten und den verantwortungsvollen Umgang mit dem Bestand. Als Gründungsmitglied des Stadtverbesserungs e.V. engagiert er sich darüber hinaus für eine sozial-ökologische Stadttransformation und sieht im Bausektor eine zentrale Chance, der Klimakrise zu begegnen.
Tickets
10 €, erm. 5 €
Schüler*innen und Student*innen haben kostenfreien Eintritt nach vorheriger Anmeldung unter: buchung (at) bundeskunsthalle.de
Bei Schwerbehinderten mit Anspruch auf eine Begleitperson erhält die Begleitperson eine Freikarte (im Ausweis ist auf der Vorderseite das Merkzeichen B eingetragen).
In Kooperation mit der DFG – Deutsche Forschungsgemeinschaft
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