Inklusion

«Die Bundeskunsthalle ist inklusiv, serviceorientiert und demografiefest!»
Bunte Streifen

Fachtagung

Inklusion als Change-Prozess Jetzt anschauen!
Gebärden einer Ausstellungsführung in der Bundeskunsthalle.
Ausführlich beschreibende Tastführung für blinde und sehbehinderte Besucher*innen im Dachgarten der Bundeskunsthalle.
Das Interaktive Tastmodell der Bundeskunsthalle.
Ein Kind mit Down Syndrom nimm an einem inklusiven Tanz-Workshop teil.
Führung in Deutscher Gebärdensprache in der Ausstellung „Der Persische Garten. Die Erfindung des Paradieses“, Foto: David Ertl, 2017

Auf dem Weg zu einer inklusiven Bundeskunsthalle

Die Bundeskunsthalle setzt sich aktiv mit Inklusion und den Herausforderungen einer sich verändernden Gesellschaft im Hinblick auf den demografischen Wandel auseinander. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, allen Besucherinnen und Besuchern einen kreativen und individuellen Zugang im Sinne der kulturellen Teilhabe zu ermöglichen.

Dies bezieht sich auf den Besuch der Ausstellungen ebenso wie auf das begleitende Bildungs- und Vermittlungsprogramm. Daher entwickeln wir spezielle auf  Menschen mit besonderen Bedürfnissen ausgerichtete Vermittlungsangebote. Hierbei nutzen wir Zugangsmöglichkeiten mit allen Sinnen; der Einsatz unterschiedlicher Materialien, Modelle oder Repliken wirkt dabei unterstützend. Inhaltlich sowie methodisch stellen wir uns auf die individuellen Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher ein. Kreatives Entdecken und neugieriges Forschen jeder Besucherin und jedes Besuchers bilden wichtige Voraussetzungen für das Gelingen dieser Vermittlungsarbeit.

Alle Angebote richten sich an verschiedene Altersstufen und sind auch für Schulklassen geeignet. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten Sie gern.

Sollten Sie darüber hinaus Fragen und Anregungen zu barrierefreien Angeboten oder der Zugänglichkeit unseres Hauses haben, wenden Sie sich bitte an uns. Unterstützen Sie uns weiterhin auf dem Weg zu einem inklusiven Museum!

Wir engagieren uns für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und sind bundesweit in verschiedenen Arbeitsgruppen organisiert, wie zum Beispiel in den Arbeitskreisen „Inklusion und Barrierefreiheit in Museen“ und „Generation 60plus im Museum (Fachgruppe: Demenzerkrankungen)“, die vom Bundesverband Museumspädagogik gegründet wurden. Auch an der Veröffentlichung Das inklusive Museum. Ein Leitfaden zu Barrierefreiheit und Inklusion(2013), den der Deutsche Museumsbund herausgegeben hat, wirkte die Bundeskunsthalle mit.

Durch regelmäßigen Austausch mit Betroffenen und Verbänden versuchen wir, gemeinsam schrittweise Lösungsvorschläge zum Gelingen eines inklusiven Ausstellungsbesuchs zu entwickeln.

Pick-up-Service für „Ernsthaft?!“

Zur Ausstellung „Ernsthaft?! Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst“

Kapitel II URSPRÜNGE, DADA

Dieser Ausstellungsbereich befindet sich im Obergeschoss. Er ist sowohl über eine Treppe innerhalb der Ausstellung als auch über den separaten Ausstellungseingang im Obergeschoss erreichbar. Wir begleiten alle Menschen mit Mobiltätsbeeinträchtigung mit dem Aufzug zu diesem Ausstellungsbereich.

Bitte melden Sie sich an der Kasse im Foyer. Dort werden Sie abgeholt.

Förderprojekt „Verbund Inklusion“

Wie werden Ausstellungen und Museen inklusiv?

Innerhalb des letzten Förderprojekts Pilot Inklusion (2015–2017) wurde die Entwicklung von innovativen Modulen für die Bildungs- und Vermittlungsarbeit im Rahmen einer weitgehend inklusiven und barrierefreien Gestaltung von Ausstellungen und Museen vorangebracht. Im Projekt Verbund Inklusion (2018–2022; Coronabedingte Verlängerung: Frühjahr 2023) geht es nun um die generellen notwendigen strukturellen Veränderungen innerhalb verschiedener Museentypen auf dem Weg zu einer inklusiven Institution mit kulturellen Angeboten für alle Menschen.

Im Förderprojekt werden über einen Zeitraum von vier Jahren die notwendigen Bedingungen wie Ressourcen und Arbeitsprozesse in Kooperation von sieben Einrichtungen modellhaft und empirisch erprobt und beschrieben. Entwickelt werden zukunftsweisende und übertragbare Ansätze beispielsweise im Hinblick auf Inklusion und Barrierefreiheit, für eine inklusive Gestaltung bestehender Ausstellungen beziehungsweise neuer Sammlungspräsentationen oder einer inklusiven Organisations- und Institutionsentwicklung. Dokumentiert und ausgewertet werden neben den einzelnen Projekten und Maßnahmen auch die erforderlichen zeitlichen, personellen und finanziellen Mittel. Nach Projektende können die Ergebnisse bundesweit von Museen und anderen Einrichtungen genutzt werden.

Der Projektverbund besteht aus der Bundeskunsthalle Bonn (Projektleitung) mit den Kooperationspartnern Deutsches Historisches Museum Berlin, Stiftung Deutsches Hygiene Museum Dresden, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Bonn, Klassik Stiftung Weimar, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. Der Bundesverband Museumspädagogik e.V. und das Netzwerk Kultur und Inklusion e.V. begleiten das Projekt.

Verbund Inklusion wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Förderprojekt „Pilot Inklusion“

Module und Prozesse für Inklusion in Museen

Im Dezember 2017 endete das dreijährige Förderprojekt Pilot Inklusion. Die Bundeskunsthalle entwickelte gemeinsam mit Museen und Verbänden innovative Lösungen, um Ausstellungen und Museen inklusiv und barrierefrei zu gestalten. Hierfür wurden Ausstellungsthemen multisensorisch vermittelt.

Unterschiedliche Perspektiven von Menschen mit Beeinträchtigungen schufen Vielfalt und eine attraktivere Erlebnisqualität der Ausstellungen. Im Zentrum des Projekts stand der Mehrwert für alle Besucher/-innen. Im Sinne der Partizipation war der Verein Blinde und Kunst e.V. von Anfang an in alle Prozesse eingebunden. Die Abschlussdokumentation „Pilot Inklusion. Module und Prozesse für Inklusion in Museen" stellt Beispiele vor:

Download hier (PDF ist barrierefrei, 9,8 MB)

Die Ergebnisse der dreijährigen Zusammenarbeit diskutierten die Kooperationspartner/-innen am 3./4. Dezember 2017 im Rahmen der Fachtagung „Für eine inklusive Gesellschaft. Diversität und das Museum von morgen" in der Bundeskunsthalle. Zu den wichtigen Themen gehören u.a. die Fragen nach der Neuausrichtung von Museen in einer diversen Gesellschaft, der Partizipation und den Voraussetzungen für eine gelungene Inklusion.

Kooperationspartner des Förderprojekts waren die Klassik Stiftung Weimar, das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Städtischen Museen Freiburg, der Verein Blinde und Kunst e.V. und der Bundesverband Museumspädagogik.

Pilot Inklusion wurde gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, sowie der Aktion Mensch und der Kämpgen
Stiftung.

BARRIEREFREIHEIT

Die räumliche Zugänglichkeit im Sinne der Barrierefreiheit, ein Teilaspekt der Inklusion, stellt eine wichtige Voraussetzung der kulturellen Teilhabe dar. Sie ist serviceorientiert und hilft grundsätzlich allen Besucherinnen und Besuchern. Es ist unser Ziel, den Aufenthalt in der Bundeskunsthalle und in den  Ausstellungen so barrierearm wie möglich zu gestalten!

Mobilitätseinschränkung

Für Besucherinnen und Besucher mit Mobilitätseinschränkungen ist der stufenlose Zugang zur Bundeskunsthalle, in die Ausstellungen, die Bibliothek und die Veranstaltungsräume möglich. Sollten Sie einen elektrischen Rollstuhl benutzen, erfragen Sie die Zugänglichkeit bitte vor Ihrem Besuch. Weitere Informationen finden Sie auch unter BARRIEREFREI.

Seheinschränkung oder Sehbehinderung

Wir bieten regelmäßig zu allen großen Ausstellungen Tastführungen an. Dabei sind wir bestrebt, möglichst vielfältige ertastbare Originale präsentieren zu können. Bei unseren Tastführungen kommen Handschuhe zum Einsatz,  um  die Kunstwerke zu schützen. Wenn keine ertastbaren Objekte zur Verfügung stehen, finden stattdessen ausführlich beschreibende Führungen für Besucherinnen und Besucher mit Seheinschränkungen statt. Unterschiedliche  Materialien, die einen sinnlichen Zugang ermöglichen, und Pläne sowie Erläuterungen in Brailleschrift werden begleitend eingesetzt. Beide Führungsangebote werden von erfahrenen Kunstvermittler*innen realisiert.

Höreinschränkung oder Hörbehinderung

Seit Jahren hat sich für uns die Zusammenarbeit mit gehörlosen Kunstvermittler(inne)n bewährt. Wir bilden auch Gehörlose aus, die Interesse an Kunstvermittlung haben. Durch einen kontinuierlichen Austausch mit Betroffenen und Verbänden erhalten wir Rückmeldungen zu unserem Programm und nutzen diese Erfahrungen zur weiteren Verbesserung unseres Angebots.

Für Menschen, die eine Hörhilfe benutzen, steht kostenfrei eine Induktionsschleife für das Audioguide-Gerät zur Verfügung.

Audioguides / Induktionsschleifen
Die Lautstärke an unseren Audioguides ist regulierbar. Für Nutzer*innen von Hörgeräten und Cochlea-Implantaten bieten wir eine tragbare Induktionsschleife an. Hierfür ist die Aktivierung „Induktionsspule/T-Spule“ des Hörgeräts oder des Cochlea-Implantats notwendig.
Induktionsschleifen erhalten Sie kostenfrei am Audioguide-Stand.

Führungsanlage
Wenn Sie an einer Hörminderung leiden und/oder Träger eines Hörgerätes bzw. eines Cochlea-Implantates sind, nutzen unsere Ausstellungsmoderatoren Tourguides. Diese mobilen Geräte sorgen dafür, dass Töne digitalisiert und auf die Kopfhörer der Teilnehmer übertragen werden.
Für Träger von Hörgeräten bzw. CIs stellen wir Ein-Ohr-Induktionsschleifen zur Verfügung, die statt eines Kopfhörers an die Tourguides  angeschlossen werden. Hierfür muss die Induktionsspule/T-Spule Ihres Hörgerätes aktiviert sein.
Bei öffentlichen Führungen, für die keine Vorab-Anmeldung notwendig ist, reicht es, wenn Sie vor Ort Bescheid sagen, dass die Anlage genutzt werden soll.
Bei gebuchten Führungen bitten wir um vorherige Mitteilung. 

Induktive Höranlage
Für Nutzer*innen von Hörgeräten und Cochlea-Implantaten ist an der Kasse eine Ringschleife verlegt. Die meisten Hörgeräte und Cochlea-Implantate reagieren auf das Vorhandensein einer Ringschleife und schalten automatisch auf die „Induktionsspule/T-Spule“ um. Ältere Geräten müssen eventuell umgestellt oder mit der Programmwahltaste eingeschaltet werden.

Anders lernen: Lernschwäche/-schwierigkeiten und geistige Behinderung

Die Arbeit mit Förderschulen zählen wir zu unseren Kernaufgaben hinsichtlich einer zielgruppenorientierten Bildungsarbeit. Wir wollen Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichem Förderbedarf auf kreative Weise Kunst und Kultur aller Epochen und Weltkulturen nahebringen. Die Schülerinnen und Schüler erschließen sich unter Anleitung von Künstler(inne)n und Kunstvermittler(inne)n die Originale und setzen gestalterische, themenbezogene Arbeiten in unserem Workshopraum um. Wir stimmen uns auf die Bedürfnisse der Teilnehmer/-innen in Absprache mit Erzieher(inne)n und Lehrer(inne)n ein. Es wird in unterschiedlichen Techniken mit verschiedenen Werkstoffen und Materialien gestaltet: arbeiten mit Farben, plastisches Gestalten, Collagen herstellen oder lebende Bilder inszenieren. Die Schülerinnen und Schüler sollen darin unterstützt werden, sich intensiv mit Kunst auseinanderzusetzen, ihre Wahrnehmung zu schärfen und eigene künstlerische Ideen umzusetzen.

Um auch bildungsferne Schülerinnen- und Schülergruppen zu erreichen, realisieren wir Kooperationen mit Schulen mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten. Im Sinne einer nachhaltigen Förderung umfasst die dauerhafte Zusammenarbeit mehrwöchige Projektphasen, die im Museum und in der Schule museumspädagogisch begleitet werden.

Für Vorschulkinder bietet die Bundeskunsthalle ebenfalls Vermittlungsangebote an und entwickelt Workshops für Kindergärten und Familienbildungszentren mit Förderbedarf.

Angebote für Menschen mit Demenziellen Veränderungen

Um Menschen mit demenziellen Veränderungen den Zugang zu Kunst und Kultur auch weiterhin zu ermöglichen, haben wir seit einigen Jahren ein speziell auf die Bedürfnisse dieser Besuchergruppe ausgerichtetes Angebot fest in unser Programm aufgenommen. Dabei steht die sinnliche Erfahrung im Zentrum des Vermittlungsangebots. In entspannter Atmosphäre empfangen wir die Seniorinnen und Senioren zu einem Kaffeetrinken, um einander kennenzulernen und auf den gemeinsamen Ausstellungsbesuch vorzubereiten. Wir unterstützen den Ausstellungsbesuch durch sinnlich erfahrbare Materialien, wie zum Beispiel Kleidung, Werkzeuge, oder durch Musik, Duftproben etc. Die Veranstaltung soll ein gemeinschaftlich erlebtes, positives Ereignis darstellen. Gegenseitige Wertschätzung bildet eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe an Kunst und Kultur.

Für Ihre Besuchsplanung als Begleiter/-in beachten Sie bitte auch:
Kunst und Kultur für Menschen mit Demenz. Ein kurzer Leitfaden für alle Begleiterinnen und Begleiter
(PDF barrierefrei) 

Aktuelle Angebote

Hier finden Sie aktuelle Angebote zu Ausstellungen und Veranstaltungen im Bereich Inklusion.
Sie finden diese auch im Informationsbereich der jeweiligen Ausstellung. Dort sind auch Gebühren und Preise für frei buchbare Angebote aufgeführt.

Übersetzung des Videos


Hallo und herzlich willkommen in der Bundeskunsthalle in Bonn.

Ich bin Juliane Steinwede. Und ich führe in der Bundeskunsthalle seit vielen Jahren in DGS.

Vom 1. April bis zum 30. Juli zeigen wir die Ausstellung1920er! Im Kaleidoskop der Moderne“

Wir zeigen die Zeit, wie sie vor 100 Jahren war. Es gibt viele Parallelen zur heutigen Zeit.

Die 1920er-Jahre waren eine Zeit des Umbruchs in der modernen westlichen Welt.

In den Großstädten explodierte damals das Leben. Viele Menschen zogen dorthin, um zu arbeiten. Hochhäuser und Fabriken entstanden. 

Aber auch in der Technik gab es viel Neues: die technischen Entwicklungen prägten die Menschen. Zum Beispiel: das Automobil. Es gehörte bald zum Stadtleben. 

Paris, Wien, München, London, Berlin und Rom waren zentrale Städte für die neue Kunst, Musik, Tanz und Literatur. 

In der Ausstellung finden sich viele Themen, die uns heute auch beschäftigen: Globalisierung, Geschwindigkeit, Geschlechterrollen, Technisierung und Kommunikation. 

Kommt zu meiner Führung und wir sehen uns die Ausstellung zusammen an.
„Ein Rundgang durch eine andere Zeit“
Dieser findet statt am Samstag, 27. Mai, 15–16:30 Uhr
und am Samstag, 24. Juni, 15–16:30 Uhr

Bitte meldet euch vorher an: buchung@bundeskunsthalle.de

Wir freuen uns auf euren Besuch und wünschen viel Spaß bei der Reise in eine andere Zeit!

kostenlos

Telefonführung

Bei Anruf Kultur | 1920er! Im Kaleidoskop der Moderne

Von zuhause oder unterwegs können Sie an einer Führung durch unsere Ausstellung „1920er! Im Kaleidoskop der Moderne" über Ihr (Festnetz-)Telefon teilnehmen.

Piktogramm: Sehbehinderung und Blindheit

Sie erhalten eine Einführung in das Ausstellungskonzept und ausführliche Beschreibungen zu den Kunstwerken. Die Kunstvermittlerin vermittelt eine lebendige Vorstellung in ein Jahrzehnt, welches einerseits von einer tiefen Zerrissenheit geprägt war und andererseits ungebrochen an den Fortschritt glaubte und dies in einer Zeit mit einem noch nie da gewesenem Innovationsschub in allen gesellschaftlichen Bereichen (Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik).

Kostenfreie Teilnahme
Anmeldung nur unter: buchung@beianrufkultur.de
oder T 040 20940429 (Melanie Wölwer).
Der Zugangslink wird am Tag vor der Telefonführung per E-Mail versendet.
Weitere Termine und Informationen: www.beianrufkultur.de


Bei Anruf Kultur ist eine gemeinsame Initiative vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) und grauwert, dem Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen

Unsere Angebote sind jetzt für neuangekommene Familien aus der Ukraine kostenfrei.
Wir bieten unsere Workshops und Führungen auch in ukrainischer Sprache an. Der Zugang zu allen Ausstellungen der Bundeskunsthalle ist ebenfalls kostenfrei.
Weitere Informationen

Abb.: Wikimedia Commons, Bakelit Wählscheibentelefon, Bell Company model number AP41750, Foto von Berthold Werner

Foto: Blindenführung mit Führhund und Vermittler in einer Ausstellung

Ausführlich beschreibende Führung für Sehbehinderte und Blinde

1920er! Im Kaleidoskop der Moderne

Die 1920er-Jahre mit ihren gesellschaftlichen Umbrüchen, den technischen Entwicklungen, die alles beschleunigten, und den innovativen Entwicklungen in Kunst und Kultur üben bis heute einen besonderen Reiz auf uns aus.

Piktogramm: Sehbehinderung und Blindheit
Die Ausstellung taucht ein in eine Zeit, die von tiefer Zerrissenheit und gleichzeitig von einem ungebrochenen Fortschrittsglauben geprägt war. Dabei beleuchtet sie das Phänomen der Großstadt, die sich wandelnden Rollenbilder von Frau und Mann sowie das Entstehen neuer Lebenswelten und sucht nach Parallelen in der Entwicklung in der heutigen Zeit.
Auch wenn die Präsentation keine ertastbaren Objekte anbieten kann, möchte Ihnen die Kunstvermittlerin Uschi Baetz während des Rundgangs mittels ausführlicher Beschreibungen die Werke erschließen und sie in den kulturhistorischen Zusammenhang einbinden.
Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen!

Anmeldung und Information
Dauer: 90 Minuten
3 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung, Begleitperson frei­
Schriftliche Anmeldung erforderlich
Auch als Gruppenführung frei buchbar, Anmeldeschluss jeweils fünf Werktage vor dem Termin.
Bitte geben Sie bei der Buchung die genauen Bedürfnisse Ihrer Gruppe an, damit wir ein passendes Angebot für Sie zusammenstellen können

Unsere Angebote sind jetzt für neuangekommene Familien aus der Ukraine kostenfrei.
Wir bieten unsere Workshops und Führungen auch in ukrainischer Sprache an. Der Zugang zu allen Ausstellungen der Bundeskunsthalle ist ebenfalls kostenfrei.
Weitere Informationen

Abb.: In der Ausstellung „Japans Liebe zum Impressionismus. Von Monet bis Renoir”: Art Talk Inklusiv, Kunstdialog für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, Foto: David Ertl, 2015 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

Gebärden einer Ausstellungsführung in der Bundeskunsthalle.

Führung in Deutscher Gebärdensprache

Ein Rundgang durch eine andere Zeit

Die 1920er-Jahre waren eine Zeit des Umbruchs in der modernen westlichen Welt.

 

In den Großstädten explodierte das Leben. Viele Menschen zogen dorthin, um zu arbeiten. Hochhäuser und Fabriken entstanden. Technische Entwicklungen prägten die Menschen. Das Automobil gehörte bald zum Stadtleben. Paris, Wien, München, London, Berlin und Rom waren zentral für die neue Kunst, Musik, Tanz und Literatur. In der Ausstellung finden sich viele Themen, die uns heute auch beschäftigen: Globalisierung, Geschwindigkeit, Geschlechterrollen, Technisierung und Kommunikation. Wir wünschen viel Spaß bei dem Rundgang durch eine andere Zeit.
Mit der gehörlosen Kunstvermittlerin Juliane Steinwede .
Zur Ausstellung „1920er! Im Kaleidoskop der Moderne“

3 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung
Schriftliche Anmeldung erforderlich
Auch als Gruppenführung frei buchbar, Anmeldeschluss jeweils fünf Werktage vor dem Termin
Bitte geben Sie bei der Buchung die genauen Bedürfnisse Ihrer Gruppe an, damit wir ein passendes Angebot für Sie zusammenstellen können.

Unsere Angebote sind jetzt für neuangekommene Familien aus der Ukraine kostenfrei.
Wir bieten unsere Workshops und Führungen auch in ukrainischer Sprache an. Der Zugang zu allen Ausstellungen der Bundeskunsthalle ist ebenfalls kostenfrei.
Weitere Informationen

Abb.: Führung in Gebärdensprache, Foto: David Ertl © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland

Foto: Blindenführung mit Führhund und Vermittler in einer Ausstellung

Ausführlich beschreibende Führung für Sehbehinderte und Blinde

Wer wir sind. Fragen an ein Einwanderungsland

Wer gehört zum „Wir“ in Deutschland? Wie funktionieren die Mechanismen, die Ausgrenzung und Zurücksetzung erzeugen? Ist Deutschland ein Einwanderungsland geworden?

Piktogramm: Sehbehinderung und Blindheit

Die Ausstellung stellt kritische Fragen zum Alltag in einem Land, das von Migration, Rassismus und Ungleichheit geprägt ist. Erst seit kurzem werden Diskriminierungsmuster als strukturelles Problem erkannt und diskutiert: Lebensrealität und die Ideale unserer Gesellschaft scheinen auseinanderzudriften.
Wo steht in diesem Kontext die zeitgenössische Kunstproduktion? Werke zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen werden mit Zeitzeugnissen aus dem Kontext von Migration und Geschichte verknüpft und regen zu einem intensiven Austausch an!
Auch wenn die Präsentation keine ertastbaren Objekte anbieten kann, möchte Ihnen die Kunstvermittlerin Uschi Baetz während des Rundgangs mittels ausführlicher Beschreibungen und ausgewählter Tastobjekte die wesentlichen Werke erschließen und sie in den kulturhistorischen Zusammenhang einbinden.
Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen!

Anmeldung und Information
Dauer: 90 Minuten
3 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung, Begleitperson frei­
Schriftliche Anmeldung erforderlich
Auch als Gruppenführung frei buchbar, Anmeldeschluss jeweils fünf Werktage vor dem Termin.
Bitte geben Sie bei der Buchung die genauen Bedürfnisse Ihrer Gruppe an, damit wir ein passendes Angebot für Sie zusammenstellen können

Unsere Angebote sind jetzt für neuangekommene Familien aus der Ukraine kostenfrei.
Wir bieten unsere Workshops und Führungen auch in ukrainischer Sprache an. Der Zugang zu allen Ausstellungen der Bundeskunsthalle ist ebenfalls kostenfrei.
Weitere Informationen

Abb.: In der Ausstellung „Japans Liebe zum Impressionismus. Von Monet bis Renoir”: Art Talk Inklusiv, Kunstdialog für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, Foto: David Ertl, 2015 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

Foto: Blindenführung mit Führhund und Vermittler in einer Ausstellung

Ausführlich beschreibende Führung für Sehbehinderte und Blinde

1920er! Im Kaleidoskop der Moderne

Die 1920er-Jahre mit ihren gesellschaftlichen Umbrüchen, den technischen Entwicklungen, die alles beschleunigten, und den innovativen Entwicklungen in Kunst und Kultur üben bis heute einen besonderen Reiz auf uns aus.

Piktogramm: Sehbehinderung und Blindheit
Die Ausstellung taucht ein in eine Zeit, die von tiefer Zerrissenheit und gleichzeitig von einem ungebrochenen Fortschrittsglauben geprägt war. Dabei beleuchtet sie das Phänomen der Großstadt, die sich wandelnden Rollenbilder von Frau und Mann sowie das Entstehen neuer Lebenswelten und sucht nach Parallelen in der Entwicklung in der heutigen Zeit.
Auch wenn die Präsentation keine ertastbaren Objekte anbieten kann, möchte Ihnen die Kunstvermittlerin Uschi Baetz während des Rundgangs mittels ausführlicher Beschreibungen die Werke erschließen und sie in den kulturhistorischen Zusammenhang einbinden.
Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen!

Anmeldung und Information
Dauer: 90 Minuten
3 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung, Begleitperson frei­
Schriftliche Anmeldung erforderlich
Auch als Gruppenführung frei buchbar, Anmeldeschluss jeweils fünf Werktage vor dem Termin.
Bitte geben Sie bei der Buchung die genauen Bedürfnisse Ihrer Gruppe an, damit wir ein passendes Angebot für Sie zusammenstellen können

Unsere Angebote sind jetzt für neuangekommene Familien aus der Ukraine kostenfrei.
Wir bieten unsere Workshops und Führungen auch in ukrainischer Sprache an. Der Zugang zu allen Ausstellungen der Bundeskunsthalle ist ebenfalls kostenfrei.
Weitere Informationen

Abb.: In der Ausstellung „Japans Liebe zum Impressionismus. Von Monet bis Renoir”: Art Talk Inklusiv, Kunstdialog für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, Foto: David Ertl, 2015 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

Zwei Frauen führen inklusiv in leichter Sprache und für sehbehinderte im Tandem durch eine Ausstellung der Bundeskunsthalle.

Eine Führung in Klarer Sprache

Maschinen-Mensch und Bubi-Kopf: Die 1920er-Jahre

Mit der Kunstvermittlerin Uschi Baetz

Piktogramm: Leichte Sprache

In der Ausstellung geht es um die Zeit vor 100 Jahren.
Damals verändert sich viel:
Die Groß-Stadt entsteht. Mit Hoch-Häusern, Fabriken und breiten Straßen.
Immer mehr Menschen fahren Auto. Zum ersten Mal auch die Frauen.
Frauen tragen nun kurze Kleider und kurze Haare. Die neue Frisur heißt Bubi-Kopf.
Die Menschen treffen sich in Bars und hören Jazz, eine neue Musik.
Dazu tanzt man Charleston: ein neuer Tanz. Viele finden den Tanz ganz schlimm.
Der Maschinen-Mensch wird erfunden: der erste Roboter.
Die Ausstellung stellt eine Frage: Gibt es solche Veränderungen auch in unserer Zeit heute?
Gemeinsam schauen wir uns alles an und sprechen darüber.
Klare Sprache bedeutet: Alles ist leicht zu verstehen. Alles wird erklärt.

Anmeldung und Information:
Dauer: 90 Minuten
3 € zzgl. Eintritt in die Ausstellung
Schriftliche Anmeldung min. 7 Tage vor der Veranstaltung erforderlich

Unsere Angebote sind jetzt für neuangekommene Familien aus der Ukraine kostenfrei.
Wir bieten unsere Workshops und Führungen auch in ukrainischer Sprache an. Der Zugang zu allen Ausstellungen der Bundeskunsthalle ist ebenfalls kostenfrei.
Weitere Informationen

Abb.: Bei einer Tandemführung © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

Foto: Blindenführung mit Führhund und Vermittler in einer Ausstellung

Ausführlich beschreibende Führung für Sehbehinderte und Blinde

Wer wir sind. Fragen an ein Einwanderungsland

Wer gehört zum „Wir“ in Deutschland? Wie funktionieren die Mechanismen, die Ausgrenzung und Zurücksetzung erzeugen? Ist Deutschland ein Einwanderungsland geworden?

Piktogramm: Sehbehinderung und Blindheit

Die Ausstellung stellt kritische Fragen zum Alltag in einem Land, das von Migration, Rassismus und Ungleichheit geprägt ist. Erst seit kurzem werden Diskriminierungsmuster als strukturelles Problem erkannt und diskutiert: Lebensrealität und die Ideale unserer Gesellschaft scheinen auseinanderzudriften.
Wo steht in diesem Kontext die zeitgenössische Kunstproduktion? Werke zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen werden mit Zeitzeugnissen aus dem Kontext von Migration und Geschichte verknüpft und regen zu einem intensiven Austausch an!
Auch wenn die Präsentation keine ertastbaren Objekte anbieten kann, möchte Ihnen die Kunstvermittlerin Uschi Baetz während des Rundgangs mittels ausführlicher Beschreibungen und ausgewählter Tastobjekte die wesentlichen Werke erschließen und sie in den kulturhistorischen Zusammenhang einbinden.
Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen!

Anmeldung und Information
Dauer: 90 Minuten
3 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung, Begleitperson frei­
Schriftliche Anmeldung erforderlich
Auch als Gruppenführung frei buchbar, Anmeldeschluss jeweils fünf Werktage vor dem Termin.
Bitte geben Sie bei der Buchung die genauen Bedürfnisse Ihrer Gruppe an, damit wir ein passendes Angebot für Sie zusammenstellen können

Unsere Angebote sind jetzt für neuangekommene Familien aus der Ukraine kostenfrei.
Wir bieten unsere Workshops und Führungen auch in ukrainischer Sprache an. Der Zugang zu allen Ausstellungen der Bundeskunsthalle ist ebenfalls kostenfrei.
Weitere Informationen

Abb.: In der Ausstellung „Japans Liebe zum Impressionismus. Von Monet bis Renoir”: Art Talk Inklusiv, Kunstdialog für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, Foto: David Ertl, 2015 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

kostenlos
Logo: EIn Hörer mit Sprechblase von "Bei Anruf Kultur" die Telefonführungen anbieten.

Telefonführung

Bei Anruf Kultur | Wer wir sind. Fragen an ein Einwanderungsland

Wer gehört zum „Wir“ in Deutschland? Wie funktionieren die Mechanismen, die Ausgrenzung und Zurücksetzung erzeugen? Ist Deutschland ein Einwanderungsland geworden?

Piktogramm: Sehbehinderung und Blindheit

Die Ausstellung stellt kritische Fragen zum Alltag in einem Land, das von Migration, Rassismus und Ungleichheit geprägt ist. Sie schaut auf die Strukturen unserer Gesellschaft und sucht nach den Ursachen der Diskriminierungsmuster.
Vor diesem Hintergrund werden Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler mit Zeitzeugnissen aus dem Kontext von Migration und Geschichte verknüpft.
Von zuhause oder unterwegs können Sie an einer Führung durch unsere Ausstellung über Ihr (Festnetz-)Telefon teilnehmen. Sie erhalten einen Einblick in das Ausstellungskonzept und ausführliche Beschreibungen zu den Kunstwerken.
„Bei Anruf Kultur“ richtet sich an Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht ins Museum kommen oder die Inhalte einer Führung nicht visuell erfassen können. Beispielsweise, weil sie blind oder sehbehindert sind. Oder sie sind nicht mobil oder leben im Pflegeheim. Für diese Interessent*innen wird die Vermittlung von Kultur, Kunst und historischen Themen über das Telefon möglich gemacht.

Kostenfreie Teilnahme
Anmeldung nur unter: buchung@beianrufkultur.de
oder T 040 20940429 (Melanie Wölwer).
Der Zugangslink wird am Tag vor der Telefonführung per E-Mail versendet.
Weitere Termine und Informationen: www.beianrufkultur.de


Bei Anruf Kultur ist eine gemeinsame Initiative vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) und grauwert, dem Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen

Unsere Angebote sind jetzt für neuangekommene Familien aus der Ukraine kostenfrei.
Wir bieten unsere Workshops und Führungen auch in ukrainischer Sprache an. Der Zugang zu allen Ausstellungen der Bundeskunsthalle ist ebenfalls kostenfrei.
Weitere Informationen

Abb.: Logo von Bei Anruf Kultur

Foto: Blindenführung mit Führhund und Vermittler in einer Ausstellung

Ausführlich beschreibende Führung für Sehbehinderte und Blinde

Wer wir sind. Fragen an ein Einwanderungsland

Wer gehört zum „Wir“ in Deutschland? Wie funktionieren die Mechanismen, die Ausgrenzung und Zurücksetzung erzeugen? Ist Deutschland ein Einwanderungsland geworden?

Piktogramm: Sehbehinderung und Blindheit

Die Ausstellung stellt kritische Fragen zum Alltag in einem Land, das von Migration, Rassismus und Ungleichheit geprägt ist. Erst seit kurzem werden Diskriminierungsmuster als strukturelles Problem erkannt und diskutiert: Lebensrealität und die Ideale unserer Gesellschaft scheinen auseinanderzudriften.
Wo steht in diesem Kontext die zeitgenössische Kunstproduktion? Werke zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen werden mit Zeitzeugnissen aus dem Kontext von Migration und Geschichte verknüpft und regen zu einem intensiven Austausch an!
Auch wenn die Präsentation keine ertastbaren Objekte anbieten kann, möchte Ihnen die Kunstvermittlerin Uschi Baetz während des Rundgangs mittels ausführlicher Beschreibungen und ausgewählter Tastobjekte die wesentlichen Werke erschließen und sie in den kulturhistorischen Zusammenhang einbinden.
Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen!

Anmeldung und Information
Dauer: 90 Minuten
3 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung, Begleitperson frei­
Schriftliche Anmeldung erforderlich
Auch als Gruppenführung frei buchbar, Anmeldeschluss jeweils fünf Werktage vor dem Termin.
Bitte geben Sie bei der Buchung die genauen Bedürfnisse Ihrer Gruppe an, damit wir ein passendes Angebot für Sie zusammenstellen können

Unsere Angebote sind jetzt für neuangekommene Familien aus der Ukraine kostenfrei.
Wir bieten unsere Workshops und Führungen auch in ukrainischer Sprache an. Der Zugang zu allen Ausstellungen der Bundeskunsthalle ist ebenfalls kostenfrei.
Weitere Informationen

Abb.: In der Ausstellung „Japans Liebe zum Impressionismus. Von Monet bis Renoir”: Art Talk Inklusiv, Kunstdialog für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, Foto: David Ertl, 2015 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

Der Kunstvermittler Dodzi Dougban gebärdet in Deutscher Gebärdensprache vor der Bundeskunsthalle..

Vortrag und Tanzworkshop

Wir sind Menschen

Dodzi Dougban ist ein afrodeutscher Künstler und Tänzer sowie Experte für nonverbale Kommunikation. Seine Eltern kamen in den 1970er-Jahren aus Togo nach Deutschland.

Bei afrikanischen Folkloreabenden kam Dodzi Dougban schon als kleines Kind mit Rhythmus, Tanz und Performance in Berührung. Mit 21 Jahren begann seine Karriere als Tänzer, Tanzlehrer, Choreograf und Gogo-Tänzer. Mehrfache deutsche und europäische Meistertitel im Hip-Hop sowie einige TV-Auftritte folgten. Inspiriert wurde Dodzi Dougban vom Selbstbewusstsein schwarzer US-amerikanischer Hip-Hop-Stars. Es fehlten jedoch lokale und nationale Vorbilder für afrodeutsche Künstler. Mit seiner eindrucksvollen Karriere und seinem sozialen Engagement im Bildungsbereich ist Dodzi Dougban inzwischen längt selbst zu einem Vorbild geworden. In seinem Schaffen strebt er danach, Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft zusammenzubringen. Unabhängig von Hautfarbe oder Abilities geht es ihm um das Eine, Verbindende, das wir alle teilen: Wir sind Menschen. Die Veranstaltung beginnt mit einem 60-minütigen autobiografischen Vortrag Dodzi Dougbans. An diesen schließt ein Tanzworkshop zum Kommunizieren ohne Lautsprache an. Es geht darum, Handlungen, Gefühle und Gedanken mit dem Körper auszudrücken.
Teilnehmen können alle ab 16 Jahren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Der Workshop wird in DGS- und in Lautsprache durchgeführt.

20 € Erwachsene/ermäßigt 10 €/kostenfrei für Geflüchtete und Menschen mit Beeinträchtigung
Schriftliche Anmeldung erforderlich

Videostill: Dodzi Dougban gebärdet Farben (Alle meine Farben) © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

 

kostenlos
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Telefonführung

Bei Anruf Kultur | Wer wir sind. Fragen an ein Einwanderungsland

Wer gehört zum „Wir“ in Deutschland? Wie funktionieren die Mechanismen, die Ausgrenzung und Zurücksetzung erzeugen? Ist Deutschland ein Einwanderungsland geworden?

Piktogramm: Sehbehinderung und Blindheit

Die Ausstellung stellt kritische Fragen zum Alltag in einem Land, das von Migration, Rassismus und Ungleichheit geprägt ist. Sie schaut auf die Strukturen unserer Gesellschaft und sucht nach den Ursachen der Diskriminierungsmuster.
Vor diesem Hintergrund werden Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler mit Zeitzeugnissen aus dem Kontext von Migration und Geschichte verknüpft.
Von zuhause oder unterwegs können Sie an einer Führung durch unsere Ausstellung über Ihr (Festnetz-)Telefon teilnehmen. Sie erhalten einen Einblick in das Ausstellungskonzept und ausführliche Beschreibungen zu den Kunstwerken.
„Bei Anruf Kultur“ richtet sich an Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht ins Museum kommen oder die Inhalte einer Führung nicht visuell erfassen können. Beispielsweise, weil sie blind oder sehbehindert sind. Oder sie sind nicht mobil oder leben im Pflegeheim. Für diese Interessent*innen wird die Vermittlung von Kultur, Kunst und historischen Themen über das Telefon möglich gemacht.

Kostenfreie Teilnahme
Anmeldung nur unter: buchung@beianrufkultur.de
oder T 040 20940429 (Melanie Wölwer).
Der Zugangslink wird am Tag vor der Telefonführung per E-Mail versendet.
Weitere Termine und Informationen: www.beianrufkultur.de


Bei Anruf Kultur ist eine gemeinsame Initiative vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) und grauwert, dem Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen

Unsere Angebote sind jetzt für neuangekommene Familien aus der Ukraine kostenfrei.
Wir bieten unsere Workshops und Führungen auch in ukrainischer Sprache an. Der Zugang zu allen Ausstellungen der Bundeskunsthalle ist ebenfalls kostenfrei.
Weitere Informationen

Abb.: Logo von Bei Anruf Kultur

Der Kunstvermittler Dodzi Dougban gebärdet in Deutscher Gebärdensprache vor der Bundeskunsthalle..

Vortrag und Tanzworkshop

Wir sind Menschen

Dodzi Dougban ist ein afrodeutscher Künstler und Tänzer sowie Experte für nonverbale Kommunikation. Seine Eltern kamen in den 1970er-Jahren aus Togo nach Deutschland.

Bei afrikanischen Folkloreabenden kam Dodzi Dougban schon als kleines Kind mit Rhythmus, Tanz und Performance in Berührung. Mit 21 Jahren begann seine Karriere als Tänzer, Tanzlehrer, Choreograf und Gogo-Tänzer. Mehrfache deutsche und europäische Meistertitel im Hip-Hop sowie einige TV-Auftritte folgten. Inspiriert wurde Dodzi Dougban vom Selbstbewusstsein schwarzer US-amerikanischer Hip-Hop-Stars. Es fehlten jedoch lokale und nationale Vorbilder für afrodeutsche Künstler. Mit seiner eindrucksvollen Karriere und seinem sozialen Engagement im Bildungsbereich ist Dodzi Dougban inzwischen längt selbst zu einem Vorbild geworden. In seinem Schaffen strebt er danach, Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft zusammenzubringen. Unabhängig von Hautfarbe oder Abilities geht es ihm um das Eine, Verbindende, das wir alle teilen: Wir sind Menschen. Die Veranstaltung beginnt mit einem 60-minütigen autobiografischen Vortrag Dodzi Dougbans. An diesen schließt ein Tanzworkshop zum Kommunizieren ohne Lautsprache an. Es geht darum, Handlungen, Gefühle und Gedanken mit dem Körper auszudrücken.
Teilnehmen können alle ab 16 Jahren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Der Workshop wird in DGS- und in Lautsprache durchgeführt.

20 € Erwachsene/ermäßigt 10 €/kostenfrei für Geflüchtete und Menschen mit Beeinträchtigung
Schriftliche Anmeldung erforderlich

Videostill: Dodzi Dougban gebärdet Farben (Alle meine Farben) © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

 

Vermittlung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen

INTERKULTURELLER TANZWORKSHOP

Der interkulturelle Tanzworkshop „Ich bin ICH, Du bist DU, wir TANZEN!“ bot Schülerinnen (12–17 Jahre) mit unterschiedlichen Biografien die Möglichkeit, sich mit den Ideen von Pina Bauschs Tanztheater auseinanderzusetzen.  Mehr Informationen